Sportkegelgemeinschaft Balingen e.V. 1972
Die Sportkegelgemeinschaft (SKG) Balingen hat sich im Jahr 2006 durch den
Zusammenschluss zweier selbstständiger Vereine, den KSV Balingen
und den SKV Balingen, gebildet. Grund für diese Fusion war, dass sich der SKV Balingen 2005 wegen seines immer mehr zurück gehenden Personalbestandes, besonders im aktiven Bereich, Gedanken über den Fortbestand des Vereines machen musste. So wurde mit dem KSV Balingen über einen möglichen Zusammenschluss verhandelt, der dann auch im April 2006 bei der gemeinsamen außerordentlichen Jahreshauptversammlung beschlossen und vollzogen wurde. Im Anschluss wurde auch gleich der erste gemeinsame Vereinsausschuss gewählt.
Da beide Sportkegelvereine verschiedene Gründungsjahre hatten, steht für den neu gebildeten Verein das ältere Gründungsjahr 1972 (SKV Balingen) als Vereinsbestand.
Am 4.Juni 1980 wurde der SKV Geislingen in Geislingen aus der Taufe gehoben. Dreizehn Kegler und Keglerinnen waren die Gründer des Vereins und auch die ersten Spieler im Punktekampf.
Gleich die erste Saison brachte den Meistertitel für die Damen und einen Vizemeister für die Männer. Die Zeit ließ die Mitgliederzahlen anwachsen, so dass schnell eine dritte Mannschaft hinzu kam.
1990 wurden vier Mannschaften gemeldet und zwei Jahre später gar fünf.
1992 gelang der 1.Mannschaft der Aufstieg in die 2.Landesliga. Im selben Jahr konnte auch die Zweite ihren ersten Triumpf feiern, den Aufstieg in die Bezirksliga. Leider konnte sich die Erste nicht lange in der Landesliga halten, schaffte aber 1998 erneut den Aufstieg. Später konnten auch noch andere Erfolge erzielt werden, wie die Meisterschaften der zweiten und der gemischten Mannschaft.
Im Jahr 2002 hatte der SKV Geislingen die ehrenvolle Aufgabe die 55.Württembergischen Jugendmeisterschaften auszurichten. Eine tolle Atmosphäre und überdurchschnittliche Besucherzahlen waren die beste Bestätigung für ein gelungenes Event.
Da alle sportlichen Aktivitäten wie Punktspiele und das wöchentliche Training stets in Balingen durchgeführt wurden und die Mehrheit der Mitglieder aus Balingen oder Umgebung stammen, sowie die Werbung für jugendlichen Nachwuchs kaum zählbare Erfolge erkennen ließ, entschied sich die Vereinsführung, im Jahr 2003, den Vereinssitz nach Balingen zu verlegen der Mitgliedervollversammlung vorzuschlagen. Nach mehrheitlichen Beschluss wurde der Namenswechsel auf KSV Balingen beim Amtsgericht Balingen eingereicht.
Der SKC Balingen wurde im Mai 1972 von sieben Hobbykeglern gegründet.
Auf den 3 Bahnen im Gasthaus Bebelt nimmt der frisch geformte Verein seinen Spielbetrieb auf. 1976 wurde wegen sportlicher Erfolge ein Umzug auf eine 4er-Bahnanlage notwendig. Da kam das neu errichtete Kegelzentrum mit acht Bahnen gerade recht.
1982 gelingt der ersten Mannschaft der Sprung in die Verbandsliga. Wegen der sportlichen Herausforderungen vereint sich 1990 der SKC Balingen mit dem KSF Balingen, der 1977 seinen Spielbetrieb im Balinger Kegelzentrum aufnahm, zum SKV Balingen e.V.
1992 wurde dem SKV Balingen mit der Ausrichtung der Württembergischen Meisterschaften eine große und verantwortungsvolle Aufgabe übertragen. Diese wurde im Kegelzentrum ausgerichtet.
Wegen des Verkaufes des Kegelzentrums verlegte der Verein 1996 seinen Spielbetrieb nach Bisingen auf die 4er-Bahnanlage in der Hohenzollernhalle.
1997 steigen die Damen in die Verbandsliga auf.
Im ersten Jahr musste man sich finden, sportlich wie kameradschaftlich. Schon im zweiten gemeinschaftlichen Jahr stellen sich erste Erfolge ein. Die Damen steigen in die Oberliga Südbadenwürttemberg auf und können sich im darauf folgenden Jahr auch gut behaupten.
2009 kämpft sich die erste Herrenmannschaft mit bemerkenswerter Leistung in die Regionalliga.
Die 1000 Holz-Marke wird im Verein zum ersten Mal geknackt.
Leider musste die Zweite eine Sprosse nach unten, aber die Ziele für 2009/10 sind gesteckt.
Wegen des Zuwachses an Aktiven wurde für die neue Saison eine weitere 100er Mannschaft gemeldet. Erstmals nimmt der Verein auch im Herren-Seniorenbereich A und B mit jeweils einer Mannschaft teil. Somit gehen dieses Jahr (2009) 1 Damen-, 5 Herrenmannschaften und 1 gemischte Mannschaft, sowie eine Senioren A und B an den Start.
2009/10 - Alle Mannschaften können erfolgreich ihre Klassen halten. Die Senioren B müssen wegen eines Fehlers bei der Mannschaftsaufstellung ihren bereits schon sicheren Meistertitel abgeben. In einem Entscheidungskampf um Platz eins verspielt die Herren 2 den Meistertitel, steigt aber trotzdem in die Bezirksklasse Oberschwaben Zollern auf, da der eigentliche Meister den WKBV verlässt. Die Damen in der Oberliga Südwürttemberg lassen ihre Chance auf die Meisterschaft und den Aufstieg in die nächst höhere Klasse ungenutzt verstreichen.
Ab 2010 mit neuem Spielsystem
Seit Jahren versucht der WKBV die 100 bzw. 200 Schub abzuschaffen und dafür die 120 Schub mit internationalen Wertungsystem einzuführen. Immer wieder wurden Gegenstimmen laut und die Sektionsführung suchte nach rechtlichen Mitteln ihr Vorhaben durchzusetzen. Nach langem hin und her wurde am 23. September 2010 die Einführung der 120 Schub mit internationalen Wertungssystem beschlossen.
Die Damen können unter Anstrengungen und mit etwas Glück ihre Klasse halten und spielen auch im nächsten Jahr in der Oberliga Süd-Württemberg. Weiter in ihren Klassen bleiben die 1.Herren - Regionalliga Oberschwaben Zollern und die 4.Herren - Kreisklasse OZ. Die 2.Herren konnte ihre Leistungen aus dem Vorjahr nicht bestätigen und muss überraschender Weise in die 1.Kreisliga absteigen.
Glanzpunkte der Saison sind die zwei Meistertitel der 3.Herren und der Senioren A. Für die kommende Runde gilt es für die Dritte in der 2.Kreisliga um Punkte zu kämpfen. Die Senioren steigen in die Oberliga Süd-Württemberg auf. Eine Senioren B war nicht mehr am Start.
Für die im September beginnende Saison 11 /12 wird auch keine gemischte Mannschaft mehr gemeldet.
Eine Saison, die man als erfolgreich bezeichnen kann, einen Meistertitel und sonst alle Klassen gehalten. Mit einem 6. Platz spielen die Damen weiterhin in der Oberliga-Südwürttemberg. Unsere Herren 1 belegt in der Regionalliga Oberschwaben Zollern den 7. Platz. Als Meisterschaftgewinner steigen die Herren der Zweiten in die Bezirksliga Oberschwaben Zollern auf. Einen sehr guten 2. Platz erzielt Balingen 3 in der 2. Kreisklasse Oberschwaben Zollern. Balingen 4 wird Vierter in der Kreisklasse Oberschwaben Zollern. Ebenfalls einen 2. Platz können die Senioren A in der Oberliga-Südwürttemberg vorweisen.
Die Jugendmannschaft U18 musste wegen Spielerausfällen während der Runde zurückgezogen werden.
Von Jahr zu Jahr wird die Problematik mit den sinkenden Mitgliederzahlen beim Kegelsport immer deutlicher. Auch wir sind leider davon betroffen - So musste unsere Damenmannschaft, die in der Oberliga spielte und den Klassenerhalt schaffte, trotzdem diese Liga quittieren. Für die kommende Saison kann nur mit einer Vierermannschaft an den Start gegangen werden. Das heißt Start von unten.
Die 1.Herrenmannschaft schließt die Saison mit einen zufriedenstellenden 5.Platz ab. Unsere Herren 2 konnte mit sehr viel Glück, als neunter ihrer Liga die Klasse halten. Die Dritte, Vierte und Senioren A schlossen jeweils mit dem 3.Tabellenrang ab. Glanzpunkt der Runde 12/13 war der Meistertitel unserer Jugendmannschaft U14.
Für die neue Runde wird keine 4.Herrenmannschaft, sondern wieder eine gemischte Mannschaft gemeldet.
Man konnte sich nicht wirklich von den personellen Problemen des Vorjahres erholen. Mit sehr viel Kraftaufwand wurde diese Saison zu Ende gebracht. Das zeigt auch der 7.Tabellenplatz der ersten Herrenmannschaft in der Regionalliga, wie der Klassenerhalt im letzten Moment der Zweiten.
Viel besser klingt hingegen Platz 2 der dritten Mannschaft.
Da unsere Damen für die Oberliga zu wenig Spielerinnen (6 Spielerinnen) hatten, musste sie in der niedrigsten Staffel (4 Spielerinnen) starten. Aber mit dem noch verhandenen spielerischen Potenzial war der Titel in der Klasse fast vorprogrammiert.
Die gemischte Mannschaft belegte den 7.Rang.
Das Jahr war eigentlich ein Abbild der voran gegangenen Saison. Balingen 1 belegt Platz sieben, die Zweite und Dritte halten mit viel Mühe ihre Klasse. Eine Damenmannschaft konnte mangels Spielerinnen nicht mehr gestellt werden, daher wurde die gemischte Mannschaft verstärkt und erwartungsgemäß Meister ihrer Klasse. Die Senioren A belegten den 3. Platz und spielen weiterhin in der Verbandsliga.